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Ohrentropfen bei Ohrenschmalz

Ohrentropfen

Ohrentropfen helfen unterstützend beim Entfernen von Ohrenschmalz

Wenn Du Probleme mit festsitzendem Ohrenschmalz hast, gibt es verschiedene Methoden, dieses aus dem Ohr zu entfernen, Ohrentropfen ist eine davon. Manche nutzen Ohrenspray, andere probieren Ohrenkerzen und nicht wenige Betroffene greifen zu Ohrentropfen. Sie sind ein Hilfsmittel, das allerdings für sich alleine nicht geeignet ist, Pfropfen aus Ohrenschmalz vollständig zu entfernen. Beim Kauf von Ohrentropfen ist es sinnvoll darauf zu achten, dass es spezielle Ohrentropfen zum Entfernen von Ohrenschmalz sind. Es gibt im Handel unzählige Arten von Ohrentropfen für die unterschiedlichsten Beschwerden und mit je eigenen Wirkungsweisen.

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Was sind Ohrentropfen?

Die Bezeichnung Ohrentropfen wird für eine Vielzahl von Mitteln verwendet, die gegen Beschwerden am oder im Ohr angewendet werden. Du solltest deshalb beim Kauf genau darauf achten, wogegen die Tropfen helfen, die Du erwerben möchtest.

Tropfen gegen Ohrenschmalz bekommst Du normalerweise ohne Rezept in jeder Apotheke. Beim Kauf solcher Tropfen solltest Du daran denken, dass sie beispielsweise nicht bei Entzündungen helfen, da sie nicht antibiotisch wirken. Wenn man diese Tropfen mit Ohrenspray vergleicht, sind sie wesentlich konzentrierter, wirken aggressiver und sind deshalb deutlich wirksamer. Dies hat zur Folge, dass Du sie nicht täglich anwenden solltest, sondern nur bei Beschwerden. Zu oft angewendet, können sie das Gewebe im Ohr schädigen.

Tipp: Ohrentropfen unterstützen!

Ohrentropfen

Ein Produkt bei


Anwendungsgebiete:
Entfernung von überschüssigen Ohrenschmalz (Cerumen) und Ohrenschmalzpfropfen. Gut geeignet zur Sauberhaltung des Gehörganges bei Hörgeräteträgern.

Gegenanzeigen:
Bei beschädigtem Trommelfell und bestehender Ohrentzündung nicht anwenden. Überempflindlichkeit gegenüber einem der Bestandteile.

Was können Hinweise auf mögliche Trommelfellbeschädigungen sein?
Einen Hinweis auf ein beschädigtes (perforiertes) Trommelfell gibt der Valsalvasche Versuch: Hält man die Nase zu und bläst dann wie zum Schneuzen, so hört man außer den normalen Knirschen ein pfeifendes Geräusch.

Hier findest Du bei unsere Produktempfehlung zu Ohrenspray

Die Zusammensetzung von den Tropfen fürs Ohr hängt vom jeweiligen Hersteller ab. Oft sind Ethanole, Glycerole, Meersalzlösung beziehungsweise gereinigtes Wasser enthalten. Ohrentropfen für Ohrenschmalz werden oft als ganzes Behandlungs-Set angeboten. Meist ist neben den Tropfen auch eine kleine Pipette enthalten, mit der Du die Ohrentropfen in der richtigen Menge ins Ohr träufeln kannst. Bei manchen Tropfen wird auch eine Ohrenspritze mitgeliefert, mit der sich das Ohr nach der Behandlung mit Ohrentropfen ausspülen lässt.

Wie verwendet man Ohrentropfen gegen Ohrenschmalz?

Vor der Anwendung von Ohrentropfen ist es sinnvoll, die Packungsbeilage sorgfältig zu lesen und den dort enthaltenen Anweisungen des Herstellers zu folgen. Die Hilfe einer zweiten Person ist nicht notwendig, kann aber hilfreich sein.

Zunächst setzt oder legst Du dich so hin, dass die Tropfen nicht gleich wieder herauslaufen, wenn Du sie ins Ohr geträufelt hast. Wenn Du eine Störung des Gleichgewichtssinns verhindern willst, kannst Du die Ohrentropfen in der Hand ein wenig vorwärmen. Nach dem Einträufeln ins Ohr müssen die Tropfen zunächst einwirken. Bitte verwende nur so viele Tropfen, wie auf dem Beipackzettel empfohlen. Je nach Hersteller beträgt diese Einwirkzeit zwischen 5 und 15 Minuten. Damit die Tropfen auch wirklich im Ohr bleiben, halte den Kopf einfach etwas schräg. Zusätzlich kannst Du das Ohr mit einem Wattebausch verschließen. Während dieses Zeitraums sorgen die Ohrentropfen dafür, dass das Ohrenschmalz aufweicht. Ist die Zeit vorbei, kannst Du mittels einer Ohrenspülung oder mithilfe von Ohrenreinigern das Ohrenschmalz vorsichtig aus dem Ohr entfernen. Die Tropfen sind nicht in der Lage, es vollständig aufzulösen, sodass sie lediglich den ersten Teil der Behandlung darstellen.

Wann sollte man Ohrentropfen nicht verwenden?

In bestimmten Situationen solltest Du lieber auf die Verwendung der Ohrentropfen verzichten. Sie sind in ihrer Wirkung aggressiv und können aus diesem Grund manchmal eher schaden als nützen. Wenn Du beispielsweise ein defektes Trommelfell oder eine Ohrenentzündung hast, ist die Verwendung nicht ratsam. Auch bei starken Ohrenschmerzen, Fieber, Ausfluss aus den Ohren, Übelkeit oder Durchfall solltest Du vorsichtshalber auf die Tropfen verzichten. In solchen Fällen ist es ratsam, wenn Du zum Hausarzt gehst und mit ihm besprichst, was zu tun ist.

Wenn er sein Einverständnis gibt, kannst Du die Ohrentropfen benutzen, solltest Dich aber unbedingt an die Hinweise des Herstellers halten.

Fazit zu Ohrentropfen bei Ohrenschmalz

Ohrentropfen können bei verfestigtem Ohrenschmalz gute und schnelle Hilfe leisten. Durch ihre aggressiven Eigenschaften weichen sie das Ohrenschmalz in relativ kurzer Zeit auf. Allerdings sind sie lediglich ein Schritt von mehreren zu sauberen Ohren, denn nach der Anwendung musst Du die Ohren noch mit anderen Hilfsmitteln wie Ohrenstäbchen, Ohrenschabern oder einer Spülung vom aufgeweichten Ohrenschmalz befreien. Auch bei der Verwendung von Ohrentropfen gilt, dass es nie Ziel sein sollte, die Gehörgänge vollkommen frei von Ohrenschmalz zu halten, denn er erfüllt einen wichtige Schutzfunktion. Er sorgt nämlich für den Abtransport von Verschmutzungen und Fremdkörpern wie Insekten. Zudem schützt er Dein Hörorgan vor Bakterien- und Vireneinfall.

Gerade bei Kindern, die häufig draußen in der Natur spielen, sammeln sich Staub un dandere Verunreinigungen im Ohr und es wird viel Ohrenschmalz gebildet. Dieses sollte regelmäßig, aber nicht zu oft entfernt werden.

Quellen: Literatur und Verweise zu eigenen Seiten

Hinweise für die medizinischen Informationen auf diesem Webportal:

Die Informationen dieser Seite dürfen auf keinen Fall als Ersatz für professionelle Beratung oder Behandlung durch ausgebildete und anerkannte Ärzte angesehen werden. Der Inhalt von ohrenschmalz.info kann und darf nicht verwendet werden, um eigenständig Diagnosen zu stellen oder Behandlungen anzufangen.